Aus der Geschichte

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Wallern ist uraltes Siedlungsgebiet. Funde aus der Jungsteinzeit (z.B. Steinbeil) deuten auf eine sehr frühe Besiedlung hin. Die Namen DRATIHAHA (Trattnach) und IHNA (Iranbach) werden auf keltischen Ursprung zurückgeführt. 15 v.Chr. eroberten die Römer unsere Heimat und errichteten ihre neuen Grenzen an der Donau. Noch heute wird die Straße von Parzham zum Hochholz als "Römerstraße" bezeichnet.

Nach der Völkerwanderung siedelten sich hier die Bayern unter Vorherrschaft der Franken an. In dieser Zeit konnte auch die christliche Religion und Kultur Fuß fassen. Die erste urkundliche Erwähnung von Wallern erfolgte im Jahre 815. In diesem Jahr übergab ein gewisser Priester Engilger die Kirche und sein Besitztum dem Bistum Passau. In dieser Urkunde erfolgt die Erwähnung unseres Ortes mit der Bezeichnung ADWALDI, was mit Waldgegend bzw. Waldgefilde übersetzt werden kann.

Zeugen des Mittelalters sind die Rittergeschlechter von Furt, Gelting und Parzheim, die vom 12. bis 15. Jht. hier lebten und zum Gefolge des mächtigen Grafen von Schaunburg gehörten. Kurz nach Erlassung des Toleranzpatentes (13.10.1781) durch Kaiser Josef II wurde in Wallern eine evangelische Pfarre gegründet und eine Kirche, ein Pfarrhof und eine Privatschule errichtet.

Als im Jahre I 800 die Franzosen durch unser Land zogen, blieb auch Wallern nicht verschont. Zur Erinnerung an diese Zeit wurde 1848 in der Rosengasse die Franzosenkapelle errichtet. Angeblich sollen an dieser Stelle drei Franzosen begraben sein.

Im Jahre 1861 wurde die Eisenbahnstrecke Wels-Passau feierlich mit der Bahnstation Wallern (heute Bad Schallerbach-Wallern) eröffnet und durch die K.u.K. Postdirektion in Wallern eine Poststation errichtet. Der 1. und z. Weltkrieg bedeuteten für unsere Gemeinde große Opfer.

Seither hat Wallern eine erfreuliche Aufwärtsentwicklung erlebt und aus der ehemals landwirtschaftlich strukturierten Gemeinde hat sich eine fortschrittliche Wohngemeinde entwickelt.

Die Gemeinde Wallern ist in erster Linie Wohngemeinde, doch ist sie durch die Schaffung von Betriebsbaugebieten (Gewerbepark Mauer, Grub und Winkeln) auch zu einem beliebten Wirtschaftsstandort geworden.

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